
24 Aug. Keep Cool
Wer beim Workout Herz- und Atemfrequenz hochgejagt hat, muss dem Organismus Zeit geben, wieder herunterzufahren. Denn eine Trainingseinheit ohne Cool-down fühlt sich für den Körper an, als würde er bei Vollgas eine Notbremsung hingelegen. Ein Sportler riskiert dann nicht nur Blutdruckabfall und Schwindel, sondern verspielt auch die positiven Trainingseffekte. Egal ob im Kraft- oder Ausdauerbereich – die eigentlichen Umbauprozesse in der Muskulatur finden erst nach dem Training statt, wenn der Körper zur Ruhe kommt. Mit dem richtigen Cool-down kann der Körper Stoffwechsel-Abbauprodukte wie Laktat schneller abtransportieren und die Regeneration beschleunigen. Auch unangenehme Nachwirkungen wie Muskelkater werden schneller wieder abklingen. Generell gilt: Je länger und intensiver die Belastung war, desto mehr Zeit sollte man ins Abwärmprogramm investieren. Meist genügen fünf bis zehn Minuten. Den Anfang sollten in der Regel Lockerungsübungen für die beanspruchte Muskulatur machen. Nach einem Ausdauertraining auf dem Laufband oder Ergometer empfiehlt es sich, die Geschwindigkeit zu verringern, bis sich der Puls beruhigt hat. Daran schließen sich leichte Dehn- und Mobilisationsübungen an.